Die schönsten Radwege in Ungarn und was sie ausmacht
Ungarn ist ein beliebtes Reiseziel unter Radsportlern. Mit Blick auf die Vielzahl an einladenden Radwegen überrascht das nicht. Diese führen Sportler durch eine malerische Landschaft und vorbei an historischen Städten. Keine Frage, Ungarn darf zurecht als Eldorado für beräderte Aktivurlauber bezeichnet werden. Doch was sind die schönsten Radwege des Landes?
Der Radweg durch den Orség ist im Grunde genommen keine einzelne Route, sondern eine Ansammlung von mehreren nummerierten Touren in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Nicht nur diese Auswahl an möglichen Fahrtoptionen macht ihn so beliebt. Auch die Sehenswürdigkeiten, die lokale Flora und Fauna sprechen für ihn.
Dabei erfreuen sich insbesondere der mittelschwere und 33 Kilometer lange Orség-Nr.1 sowie der Orség 2 einer hohen Beliebtheit. Die zweite Strecke ist in puncto Länge identisch mit dem ersten Radweg. Jedoch handelt es sich beim 34 Kilometer langen Radweg mit der Nummer 6 um den Favoriten vieler Radsportler. Er führt diese zu den örtlichen Volksdenkmälern, den Hársas-See bei Szentgotthárd sowie ins Büffelreservat in Szalafo.
Beim Donauradweg handelt es sich um eine circa 340 Kilometer lange Tour, die über Ungarn hinaus für Begeisterung sorgt. Schließlich führt sie Sportler durch mehrere Länder und Städte. Wer sich für diesen Radweg entscheidet, radelt so beispielsweise an Wien und Bratislava vorbei. Das Ziel der Reise ist meist Budapest. Während der durchaus anspruchsvollen Fahrt gibt es also einige Highlights zu entdecken. Dazu zählen zahlreiche Ortschaften, die an die weltbekannte Donaumonarchie erinnern. Zugleich macht der Donauradweg durch eine wundervolle Naturkulisse von sich reden. Wenig verwunderlich also, warum diese Route als einer der schönsten Radwege in ganz Ungarn und darüber hinaus bezeichnet wird.
Wer auf der Suche nach einem einfach zu meisternden Radweg in Ungarn ist, wird von dieser Tour begeistert sein: Burg Eger stellt den Ausgangspunkt dieses 40 Kilometer langen Wegs dar. Außerdem bildet sie häufig das Ziel der Reise. Möglich ist jedoch auch, im Städtchen Verpelét einzukehren. Hier kommt es auf den persönlichen Geschmack, die vorhandene Reisezeit und die eigene Ausdauer an.
Sollte diese Stadt im Gegensatz zur Burg als Endpunkt dieses schönen Radwegs gewählt werden, dürfen sich Radsportler auf ein besonderes Naturspektakel freuen. Vor Ort erkunden sie nämlich die ältesten erhaltenen vulkanischen Gebilde von Ungarn. Ein Naturlehrpfad führt Aktivurlauber außerdem an den Gipfel eines Parasitärkraters. Er wurde durch einen verlassenen Steinbruch freigelegt und bildet einen beliebten Aussichtspunkt über das imposante Tal.
In 2020 gewann der Által-Bach-Tal-Radweg, der sich zwischen Tatabánya und Tata befindet, den erstmalig veranstalteten Wettbewerb „Radweg des Jahres„. Das überrascht aufgrund seiner Besonderheiten kaum. So führt die 21 Kilometer umfassende Strecke Radsportler durch eine herrliche Naturkulisse. Besonders gefällt der Anblick des Gerecse-Gebirges, der die Radreise auf längeren Abschnitten begleitet. Auch können Radfahrer auf Wunsch die lokalen Naturlehrpfaden sowie die prähistorischen Fundstätten von Vértesszolos besuchen.
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